Die ersten Studierenden im Fernstudium Soziale Arbeit an der PFH sind im Oktober im Jahr 2022 gestartet. Sie sind die Pionier:innen, denn der Studiengang ist neu an der PFH und erweitert das Studienangebot. Im Bereich der Psychologie und der BWL sowie weiterer spannender Fächer hat die PFH bereits langjährige Erfahrung und ein sehr gutes Renommee. Soziale Arbeit ist nun ein neues Fachgebiet, und wie unsere Studenten das Studium erleben, beschreiben sie hier.
Kristina
Ich studiere Soziale Arbeit, da ich gerne den Kontakt zu Menschen habe und ihnen gerne helfe. Gleichzeitig habe ich eine Möglichkeit gesucht, mich nach meiner Ausbildung zur Kinderpflegerin weiterzubilden, jedoch ohne erneut in Vollzeit präsent sein zu müssen. Dies ist mir sehr wichtig, da ich gemerkt habe, dass ich meiner Tochter sonst nicht gerecht werden kann so wie ich es gerne möchte.
Für die PFH habe ich mich entschieden, da das Studium sehr flexibel gestaltet werden kann und ich die Möglichkeit habe, es in 8 Semestern zu machen.
Gestärkt wurde mein Interesse an der Sozialen Arbeit schon sehr früh. Bereits mit 13 Jahren habe ich mich in der Kinder- und Jugendarbeit bei uns in der Stadt ehrenamtlich engagiert. Dies tat ich, bis ich 18 wurde.
Ich möchte mein Wissen erweitern, um fachlich fitter zu werden. Mich interessiert der ganze Bereich der Sozialen Arbeit sehr und ich bin immer bemüht, Leuten zu helfen und diese zu unterstützen.
Ich erhoffe mir für die Zukunft, die Leute durch meine Arbeit motivieren zu können, damit jeder lächeln kann und zufrieden ist.
Dieses Studium ist für mich besonders wertvoll, weil ich neues Wissen erlangen kann und gleichzeitig durch den flexiblen Studienverlauf meiner Tochter gerecht werde. Das Studium ist an keine Zeit gebunden ich kann lernen, wann es MIR passt.
Jule
Für mich war schon immer klar, dass ich irgendwann einmal im sozialen Bereich arbeiten möchte und dafür ist die Soziale Arbeit der richtige Weg für mich. Ich möchte meinen Mitmenschen helfen und ihnen bei schwierigen Situationen im Leben zur Seite stehen. Auch die vielfältigen Handlungsfelder waren für mich ausschlaggebend. Von der Alten- über die Behindertenhilfe zur Kinder- und Jugendhilfe sowie Sucht- oder Familienhilfe, ist alles mit dabei. Die gesellschaftliche Relevanz spielt für mich ebenfalls eine wichtige Rolle, da ich zur sozialen Gerechtigkeit und Chancengleichheit beitragen möchte. Dafür ist dieses Studium eine Möglichkeit, um mir die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen.
Die Vielfältigkeit der Sozialen Arbeit eröffnet mir durch die vielen Handlungsfelder zahlreiche berufliche Möglichkeiten. In der Sozialen Arbeit ist die ständige Weiterbildung erforderlich, was den Beruf interessant und nie langweilig macht, da man immer auf dem Laufenden gehalten wird. Das Studium bietet eine Kombination aus verschiedenen Disziplinen, wie beispielsweise Psychologie, Pädagogik, Soziologie sowie Recht und Wirtschaft. Wenn du auch das Bedürfnis verspürst, Menschen zu unterstützen und zur Schaffung einer gerechteren Gesellschaft beizutragen, dann ist die Soziale Arbeit der richtige Studiengang für dich.
Besonders gefällt mir die enge Zusammenarbeit zu meinen Professor*innen und Modulverantwortlichen. Egal um welche Themen es geht, sie haben immer ein offenes Ohr für uns und versuchen schnellstmöglich weiterzuhelfen. Auch der „Study Talk“, welcher einmal im Monat stattfindet, ist meiner Meinung nach besonders. Hier können sich alle Studierenden und die Leitungen des Studiengangs der Sozialen Arbeit treffen und austauschen. Zusammen reden wir über die Neuigkeiten sowie kommenden Projekte im Studiengang und erzählen uns gegenseitig, wie es uns aktuell im Studium geht und wie wir vorankommen. Trotz des Fernstudiums haben wir untereinander viel Kontakt und stehen im dauerhaften Austausch zueinander.
Sophie
Ich hatte schon immer einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und habe mich in meiner Freizeit häufig mit gesellschaftskritischen Themen und sozialen Problemlagen auseinandergesetzt. Aus diesem Grund wollte ich durch ein Studium Fachwissen dazu gewinnen, um anschließend im Beruf aktiv an diesen Problemlagen zu arbeiten. Es bereitet mir große Freude etwas zum Gemeinwohl beizutragen. Das Studium ist für mich die perfekte Möglichkeit meine Leidenschaft zum Beruf zu machen.
Nach meinem Studium möchte ich gerne in der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten. Leider hat nicht jedes Kind das Privileg in einer „funktionierenden“ Familie aufzuwachsen. Aus diesem Grund möchte ich diese Kinder dabei unterstützen entwicklungsgerecht aufzuwachsen. Ich erhoffe mir, ihnen positive Lebensbedingungen zu schaffen und ihnen zu ermöglichen, die gleichen Chancen zu haben, wie Kinder aus sozial stärkeren Familien. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen haben häufig potenziale, die aufgrund ihrer Herkunftsfamilie nicht ausgeschöpft werden konnten. Ich möchte sie fördern und dabei unterstützen, diese potenziale zu stärken und ihre Ziele zu erreichen.
Thomas
Ich arbeite bereits seit mehr als 10 Jahren als staatlich anerkannter Erzieher in der Kinder- und Jugendhilfe. Durch Fort- und Weiterbildungen konnte ich viel zusätzliches Wissen im beruflichen Bereich sammeln und auf einzelne Klient*innen anwenden. Das Studium der Sozialen Arbeit ermöglicht mir eine Erweiterung meiner bestehenden Sichtweise auf die Bedürfnisse und Themen der Gesellschaft und des einzelnen Menschen. Mein bereits erworbenes Fachwissen fließt in das Studium ein und ich erweitere meine persönlichen und beruflichen Fähigkeiten. Durch das Fernstudium kann ich meine beruflichen Projekte als Leitung einer Familienwohngruppe, Berater und Coach und Dozent für Traumapädagogik weiterführen und zeitgleich studieren. Ich kann das Lernpensum selbst bestimmen, die Klausuren online ablegen und das Studium in mein privates und berufliches Leben integrieren. Die Inhalte der Module bereichern meine Haltung in den verschiedenen Projekten und davon profitieren meine Klient*innen.
Während des Studiums erweitere ich meine Sichtweise und Fachkompetenz und kann dies an die Zielgruppen weitergeben. Dabei ist mir die Lebensweltorientierung der Menschen besonders wichtig. Das Studium befähigt mich einen weiteren Blick zu entwickeln und Bereiche der gesetzlichen Rahmenbedingungen und Abläufe im Helfersystem zu intensivieren und anzuwenden. Dieser Zusammenschluss von Theorie und Praxis macht das Fernstudium für mich besonders wertvoll.
Pia
Ein Freund hat mich mit seiner Arbeit in der Jugendhilfe inspiriert. Ich wollte mich beteiligen, ein Teil davon werden, und somit bin ich als Quereinsteigerin gestartet. Schnell habe ich feststellen können, dass dies nicht einfach eine Arbeit ist, sondern eine Berufung. Weil ich so begeistert und überzeugt von dem bin, was wir tun, mehr tun möchte, handlungsfähiger sein möchte, habe ich mich dazu entschieden, das Studium an der PFH zu beginnen. Mein Ziel ist es, ein umfangreiches Basiswissen zu erhalten, welches ich in der Praxis anwenden kann. Ich möchte den Bereich der Sozialen Arbeit vertiefen, um die Rechte und korrekte Hilfen für die Adressaten zu kennen und diese Hilfen begleiten. Einen Ausweg, Perspektiven und Lösungsansätze finden und nennen, um wirklich aktiv Hilfe leisten zu können beziehungsweise um Hilfe zur Selbsthilfe anregen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt mich die PFH.
Die Dozent*innen sind Ansprechpartner*innen, was nicht selbstverständlich, sondern exklusiv ist. Zudem gibt es in Studytalk-Runden die Möglichkeit zum Austausch mit den anderen Studierenden sowie Seminare für einzelne Module. Sehr begeistert bin ich auch von der Lernplattform, es stehen gut verständliche und praxisnahe Lehrbriefe zur Verfügung, Videos und weiterführende Literatur. Das Lernen wird lebendig gestaltet, einfach wunderbar!
Ein Fernstudiengang ist für mich die optimale Kombination aus Theorie und Praxis. Theoretisches findet direkt Anwendung in meiner Berufspraxis. Nicht auf die Ausübung des Berufs verzichten zu müssen und sich trotzdem weiterbilden zu können ist ein großer Gewinn für mich.
Meine Motivation, ein Fernstudium trotz Beruf, Familie und Haushalt an der PFH zu absolvieren ist es, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Menschen aus schwierigen Situationen zu begleiten, das ,,Erschaffen‘‘ von gemeinsam statt alleine....
Ich würde das Studium an der PFH so beschreiben:,, Trotz der örtlichen Entfernung gibt es eine Nähe- zu Mitstudierenden sowie auch zu den Dozent*innen, wenn dies gewünscht ist.‘‘
Anja
Ein Mensch, der im Zentrum meiner beruflichen Interessen steht – das war für mich immer klar, aber erst durch unterschiedliche Lebenswege kam ich zu meiner aktuellen Arbeitsstelle. Dank meiner Arbeit und damit verbundenen Weiterbildungen ist mir aber klar geworden, dass ich nochmal studieren möchte, dieses Mal aber Soziale Arbeit.
Ich habe ziemlich lange nach einer passenden Hochschule gesucht und mir unterschiedliche Angebote angeschaut. Der erste Kontakt mit der PFH basiert nicht nur auf der Werbung, sondern auch auf den gründlichen Informationen, was für mich sehr wichtig war. Ich konnte mir den ganzen Studienplan anschauen, um sicher zu sein, dass ich dadurch mein Ziel umsetzen kann und keine Überraschungen auf mich zukommen. Genauso wichtig war mir das System von ETC-Punkten und die Garantie der staatlichen Anerkennung.
Im Rahmen meiner aktuellen Arbeit stoße ich täglich auf unterschiedliche Problematiken, die durch Hemmungen, innere Begrenzungen oder Frustration aufgrund enger und angewohnter Verhaltensmuster entstehen. Die Form der Begleitung, durch die Menschen andere und attraktivere Perspektiven für sich entwickeln, sich zielorientiert entfalten und das Leben genießen können, finde ich unendlich spannend.
Die Vielfalt von Sozialer Arbeit ermöglicht die Recherche unterschiedlicher Arbeitsperspektiven, dauerhafte persönliche Entwicklung und den Blick auf absolut interessante Thematik. Man findet da Platz für wissenschaftliche Arbeit, politische oder sozialorganisatorische Aspirationen oder tägliche Arbeit mit sehr interessanter Materie, wie sie der Mensch ist. Es ist die Arbeit, die weit weg von Monotonie schwingt, fördert und inspiriert.
Der sehr große Anteil von Psychologie erleichtert das Verständnis von Mechanismen menschlicher Verhältnisse und Entscheidungen. Das Wissen erleichtert den Umgang mit unterschiedlichen Aspekten vom Sozialarbeiterberuf. Durch psychologische Grundkenntnisse sind berufliche Herausforderungen viel besser lösbar.
"Faszinierende Vielfalt unter den Studierenden"
Dr. Jutta List-Ivankovic, zuständig für unser Soziale Arbeit Fernstudium, spricht darüber, was sie an ihren Studierenden fasziniert.
Dr. Jutta List-Ivankovic
Ich durfte den Studiengang Soziale Arbeit schon in der spannenden Phase der Akkreditierung mitgestalten. Nach dem erfolgreichen Bestehen und der ordentlichen Akkreditierung konnte es losgehen. Ich war sehr gespannt auf die ersten Studierenden! Und nun sind diese bereits im dritten Semester!
Wie also sind meine Erfahrungen im ersten Jahr im Studiengang Soziale Arbeit an der PFH?
Als wichtigstes möchte ich schreiben, wie großartig die Studierenden sind! Das meine ich ganz ehrlich. Jede und jeder ist ein Unikat und hochgradig motiviert, etwas in unserer Gesellschaft zum Wohl der Gemeinschaft beizutragen. Einige arbeiten bereits im sozialen Bereich, haben eine Ausbildung oder andere berufliche Vorerfahrung, andere sind direkt nach dem Abitur gestartet und genießen die örtliche und zeitliche Flexibilität eines Fernstudiums. So verschieden die Menschen sind, so verschieden sind auch die Vorerfahrungen und Hintergründe – eine bunte Clique!
Doch was alle eint, ist der Wunsch, die Bereitschaft und die Motivation, etwas zu geben und zu gestalten, anderen zu helfen, Unterstützung zu ermöglichen und unsere Welt etwas gerechter und besser zu machen. Manche möchten Kindern helfen, die in schwierigen Lagen aufwachsen, andere möchten Jugendliche unterstützen und fördern, sich in der komplexen Welt zurechtzufinden und ihren eigenen, gesunden Weg zu entdecken, wieder andere möchten denen helfen und die stärken, die Orientierung suchen: Erwachsenen, Alten und Menschen in besonderen Lebenslagen.
Und ein weiterer Aspekt, der die Studierenden der Sozialen Arbeit verbindet, ist ein ausgeprägter Sinn für den Wert der Menschen – aller Menschen. Die Grundrechte auf Teilhabe, Gesundheit und ein gutes Leben in der Gemeinschaft sind Werte, die die Studierenden leben und vertreten, oder die sie realisieren möchten. Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir solche Menschen wie die Studierenden der Sozialen Arbeit an der PFH haben! Wir brauchen so engagierte Menschen! Es ist viel zu tun für Gerechtigkeit und ein soziales Miteinander, für Frieden und Fairness, für Gemeinschaft und Vielfalt.
Die Soziale Arbeit ist systemrelevant und leistet einen wertvollen Beitrag für ein menschenrechtlich fundiertes und menschenwürdiges Leben. Ich freue mich, dass ich die Studiereden willkommen heißen und begleiten darf. Der akademische Abschluss ermöglicht Ihnen, vielfältige berufliche Tätigkeiten in verschiedensten Handlungsfeldern aufzunehmen. Und einmal in der Sozialen Arbeit ausgebildet, steht Ihnen Ihr berufliches Leben lang ein großes Spektrum an Möglichkeiten offen. Sie können mit den verschiedensten Zielgruppen arbeiten und auch international tätig sein. Soziale Arbeit wird überall gebraucht.
Meine Erfahrungen mit dem Studiengang sind ebenfalls positiv. Wir haben eine gute Mischung von Themen hinbekommen und ein generalistisch angelegtes Studium verwirklicht. Hier und da können wir noch Verbesserungen vornehmen, auf die uns die Studierenden im Dialog aufmerksam machen – denn jede Theorie und jedes Konzept bewährt sich erst in der Praxis. Ich bin sehr dankbar für alle Rückmeldungen und tue mein Möglichstes, um das Studium so praxistauglich wie möglich und so theoretisch fundiert wie notwendig zu gestalten. Sie – die Studierenden werden den Unterschied in der beruflichen Praxis machen. Sie werden, hochgradig professionell und akademisch fundiert ausgebildet, die soziale Gemeinschaft sowie die Lebenswege der Ihnen anvertrauten Menschen prägen.