Bewertung interagierender Defekte in Faserverbundstrukturen (Be Fas)

PFH Campus Göttingen

Bewertung interagierender Defekte in Faserverbundstrukturen (Be Fas)

Dieses Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert

Beim Projekt „Be Fas“ (Bewertung interagierender Defekte in Faserverbundstrukturen) geht es darum, relevante Defekte in Luftfahrtstrukturen zu bewerten. Trotz langjähriger Erfahrung und steigender Automatisierung bei der Produktion von Faserverbundstrukturen können Defekte nicht vollständig vermieden werden. Daher werden alle Luftfahrtstrukturen einer 100%-Prüfung mittels visueller Inspektion und ergänzender Ultraschallmessung unterzogen.

 

Unter Anwendung aktueller konservativer Richtlinien sind jedoch häufig Reparaturmaßnahmen erforderlich. Diese erfordern einen hohen Zeit- und Kostenaufwand zur Planung und Durchführung der Reparatur und führen zu einer Wertminderung des Bauteils. Leider treten vereinzelt auch Fälle auf, in denen keine geeigneten Reparaturmaßnahmen zur Wiederherstellung der Bauteileigenschaften im Rahmen der Zulassungsanforderungen abgeleitet werden können und somit zur Verschrottung des Bauteils führen.

 

Der Beanstandungsprozess in der Produktion von Luftfahrtstrukturen ist mit einem hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand von mehreren Wochen bis zu 6 Monaten verbunden. Das Ziel des Vorhabens ist es gemeinsam mit den Kooperationspartner Airbus und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) daher die Entwicklung und experimentelle Validierung eines neuen Berechnungsverfahrens zur Bewertung von Fertigungsdefekten in Faserverbundstrukturen zu entwickeln und in Experimenten zu überprüfen.

 

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Prof. Dr.-Ing. Richard Degenhardt Professor für Stabilität der Faserverbundwerkstoffe
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