Sophies Erfahrungen im Fernstudium und Beruf
Die Arbeit im Human Resource Management (HR) ist sehr abwechslungsreich – vor allem in Coronazeiten. 3G am Arbeitsplatz und Dutzende Mitarbeitende im Homeoffice gehören zu den Herausforderungen. Über diese Erfahrung berichtet Sophie Stets, Mitarbeiterin an der PFH und Fernstudentin in Arbeitsrecht und Personalmanagement.
Außerdem schildert sie Vorteile und Herausforderungen eines Fernstudiums und erklärt, warum ihr insbesondere die Studieninhalte zu Arbeitsrecht und Change Management im Berufsalltag weiterhelfen.
Du studierst im Fernstudium den Master Arbeitsrecht und Personalmanagement. Kannst Du uns hier mehr zu erzählen, wie genau Du dazu gekommen bist und was Du vorher studiert hast?
Nach meinem Wirtschaftsabitur bin ich für das Bachelorstudium an die Nordsee gezogen. Dort habe ich Wirtschaft und Recht studiert sowie Law und HR Management belegt. Nebenbei habe ich Praktika im Personalwesen absolviert, die mir von Anfang an viel Spaß gemacht haben. Danach folgte mein Berufseinstieg – und ich entschied mich für eine Stelle im HR.
Allerdings beschloss ich, mich weiter fortzubilden und einen Master berufsbegleitend zu absolvieren. Die PFH war mir damals schon ein Begriff, weil ich aus der Nähe von Göttingen komme und eine Freundin ihren Bachelor an der PFH absolviert hat. Zwar habe ich mich auch bei anderen Hochschulen erkundigt und Infomaterial gesammelt, aber letztendlich wählte ich das Masterstudium an der PFH.
Es gab also mehrere Gründe für Deine Entscheidung für die PFH?
Genau. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Master Arbeitsrecht und Personalmanagement so in der Form noch an einer anderen Hochschule angeboten wird. Ich habe ihn in der Konstellation nirgendwo gefunden. Ein weiterer wichtiger Aspekt war, dass die PFH mit Fernstudienzentren deutschlandweit vertreten ist. Ich komme zwar aus der Nähe von Göttingen, aber somit kann ich meine Klausuren deutschlandweit ablegen.
Welche Vorteile hat ein Fernstudium im Allgemeinen? Und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Ein wichtiger Vorteil ist, dass ich meine Zeit komplett eigenständig organisiere: Ich kann entscheiden, wann und wo ich lerne und die Fernlehrbriefe lese.
Es gibt mehrere Klausurentermine, da kann ich auch individuell schauen, welcher Termin mir für welche Klausur am besten passt. Somit kann ich ohne Einschränkung jeden Tag arbeiten. Das Studium ist mit dem Job gut kombinierbar!
Die Herausforderungen sind, dass man eine hohe Selbstdisziplin und Motivation braucht. Ich plane mir zum Beispiel zu Beginn jedes Semesters, welche Leistungen ich erbringen will und welche Klausuren und Hausarbeiten ich schreiben will.
Nebenbei bist Du hier an der PFH im Personalwesen tätig. Was genau sind Deine Aufgaben?
Meine Kollegin und ich betreuen den gesamten Personalbereich der PFH: Stellenausschreibungen, Vorstellungsgespräche, die Einstellung sowie Onboardings und Offboardings des Mitarbeitenden. Die Betreuung ist somit sehr vielfältig und abwechslungsreich.
An der PFH studieren und auch arbeiten: Geht das ohne Probleme?
Das habe ich mich tatsächlich bei meinem Vorstellungsgespräch auch gefragt. Aber zum Glück gibt es hier keine Reibungspunkte, denn das Studium und meine Arbeit wird klar voneinander getrennt.
Das einzige ist, dass der Druck bei manchen Klausuren doch höher ist, da man die Dozierenden und Professor:innen als Kolleg:in hat, aber das klappt alles ganz gut.
Was macht Dir an der Arbeit im HR besonders Spaß?
Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich – kein Tag ist wie der andere. Man kann viele eigene Ideen einbringen. Es gibt viel Kontakt zu den Mitarbeitenden, das gefällt mir besonders gut. Außerdem befindet sich die PFH im Change Management, wodurch sich viele Neuerungen ergeben: Seit mehr als einem Jahr gehört die PFH einem Konzern an, das birgt viel mehr Möglichkeiten. Wir befassen uns zum Beispiel intensiver mit dem Thema Recruiting, da sich viele Abteilungen aktuell vergrößern.
Wie helfen Dir die Inhalte des Studiums bei Deiner täglichen Arbeit weiter?
Das Studium ist sehr praxisorientiert und somit gibt es viele Parallelen zwischen dem Studium und meiner Arbeit. Zum Beispiel ist das Thema Arbeitsrecht enorm wichtig in meinem Berufsalltag. Gerade da sollte man sich immer weiterbilden und auf dem aktuellen Stand bleiben.
Bei Themen im Alltag erinnere ich mich dann an die Inhalte aus den Vorlesungen, die anhand von Beispielen vermittelt wurden. Im letzten Semester habe ich etwa das Modul Individualarbeitsrecht belegt. Das hilft mir in der Praxis sehr weiter, wenn Mitarbeitende Anträge wie Mutterschutz, Teilzeit etc. beantragen.
Die Pandemie hat die Arbeit in den Personalabteilungen an vielen Stellen verändert. Welche Herausforderungen und Hürden entstehen hier?
Man muss immer up to date bleiben – und wissen, was die neusten Vorgaben der Regierung und des Gesundheitsamtes sind. Einige Änderungen stellen einen unheimlich großen bürokratischen Aufwand dar: Zum Beispiel, als 3G am Arbeitsplatz eingeführt wurde. Von jedem Mitarbeitenden benötigen wir nun den Impf- sowie den Teststatus.
Die Testpflicht für Ungeimpfte war zudem eine neue Herausforderung für uns.
Außerdem ist es schwierig nachzuvollziehen, wer aktuell vor Ort im Büro ist und wer von zu Hause aus arbeitet. Da gilt es, den Überblick zu behalten.
Für das Miteinander unter den Kolleg:innen kann das Home Office zudem eine Schwierigkeit sein: Die Kommunikation kann leiden. Wir versuchen daher, den Zusammenhalt an der PFH zu gewährleisten, zum Beispiel durch regelmäßige „PFH Stand-ups“, zur Not auch virtuell.
Zudem sind weitere Dinge für die Mitarbeitenden in Homeoffice-Zeiten herausfordernd und das behalten wir im Hinterkopf. Das Privatleben und den Beruf voneinander zu trennen ist etwa eine Schwierigkeit sowie die Ergonomie am Arbeitsplatz.
Auch die Quarantäne-Regelung ist nicht immer für alle deutlich. Daher appellieren wir immer: Wer als Kontaktperson angegeben wurde, sollte von zu Hause aus arbeiten, wenn es möglich ist. Meine Kollegin und ich sind beide relativ oft vor Ort, damit wir uns stetig austauschen und besprechen können. Gerade im Personalwesen passiert ganz viel und vieles läuft im Hintergrund. Sobald es etwas Handfestes gibt, kommunizieren wir das mit Rundmails an das Team.
Ansprechpartner für deine Fragen
Du bist dir noch nicht sicher, ob ein Fernstudium das Richtige für dich ist und wie du persönlich den Alltag und das Fernstudium unter einen Hut bekommen kannst?
Wir beraten dich gerne persönlich! Du erreichst uns sowohl telefonisch unter 0551 54700 600 oder per E-Mail an beratung@pfh.de.
Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!