„Die Praktikumsbörse ermöglicht uns den direkten Austausch mit möglichen Kandidatinnen und Kandidaten“
„Die PFH-Praktikumsbörse ist inzwischen gelebte Tradition, mit ihr bieten wir Fach- und Personalverantwortlichen vieler attraktiver Unternehmen und unseren Studierenden seit inzwischen 27 Jahren die ideale Gelegenheit, miteinander in Kontakt zu treten und über Möglichkeiten für Praktika oder einen späteren Berufseinstieg zu sprechen“, sagt Prof. Frank Albe, Präsident der PFH. Dieses intensive Kennenlernen in ausgesuchtem Kreis sei angesichts der derzeitigen Herausforderungen für Unternehmen besonders wertvoll, ist Albe überzeugt. „In vielen Branchen können sich hochqualifizierte Arbeitskräfte ihren Arbeitgeber aussuchen. Um Talente frühzeitig für sich zu interessieren und sich im Wettbewerb um die besten Köpfe behaupten zu können, müssen Unternehmen sich heute gezielt präsentieren – diese Gelegenheit bietet die PFH mit der Praktikumsbörse.“
Kreative Selbstpräsentationen und Speed-Talks
Mit verschiedenen Formaten bot die PFH Studierenden des zweiten und vierten Semesters General Management, Business Administration, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftspsychologie und den Unternehmensvertreter:innen abwechslungsreiche Kennenlern- und Austauschmöglichkeiten. So stellten sich die Studierenden aus dem zweiten Semester bei jeweils zehn Minuten dauernden, kreativen Selbstpräsentationen vor und unterhielten mit Themen wie „Alumnitag 2045“ oder „Reise nach Jerusalem“ das Publikum. An den Messeständen konnten sich die Studierenden näher über die jeweiligen Unternehmen informieren. Sogenannte Speed-Talks boten die Gelegenheit zu einem intensiven direkten Austausch. „Durch die Speed-Talks haben wir das ideale Format für das erste gegenseitige Kennenlernen geschaffen. In 15-minütigen Gesprächen in Kleingruppen gewinnen die Unternehmensvertreter:innen einen Eindruck von den Studierenden und haben selbst die Möglichkeit, die Vorzüge sowie Herausforderungen des eigenen Unternehmens vorzustellen“, sagt Thale Hapke vom Career Service der PFH. Der Career Service der PFH unterstützt Studierende während des Studiums, der beruflichen Orientierung und beim Übergang von der Hochschule in den Beruf.
Unternehmen haben Mangel an qualifizierten Bewerber:innen
Neben Fach- und Personalverantwortlichen von Novelis, KWS Saat, Ottobock, TUI oder Clarios nahmen auch Vertreter:innen der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften EY sowie PricewaterhouseCoopers (PwC) an der diesjährigen Praktikumsbörse teil. Für Melanie Fleig von Clarios hat die Teilnahme des weltweit führenden Spezialisten für Batterietechnologie aus Hannover an der Praktikumsbörse viele Vorteile: „Eine zentrale Herausforderung ist auch bei uns der Mangel an qualifizierten Bewerbern“, erläutert die Ausbildungsleiterin. „Im Gegensatz zu den digitalen Recruiting-Kanälen ermöglicht uns die Praktikumsbörse den direkten Austausch mit möglichen Kandidatinnen und Kandidaten. Wir können mit ihnen individuell und stellenbezogen kommunizieren und bessere Einblicke in unser Unternehmen geben“, so Fleig. Auch Isabel Achilles von Novelis schätzt die Möglichkeiten des persönlichen Austauschs. Das Unternehmen war mit drei Mitarbeitenden auf der Praktikumsbörse vertreten. „Derzeit stellt uns das Recruiting vor allem vor die Herausforderung, Spezialistenrollen wie beispielsweise in der IT zu besetzen. Deshalb ist es für uns so wichtig, aktiv auf Talente zuzugehen,“ sagt Achilles. „Die Praktikumsbörse bietet uns die Möglichkeit, uns mit Studierenden auf Augenhöhe auszutauschen, wir sind als Kuratoriums-Mitglied auch ein wichtiger Partner für Praxisphasen der Studierenden“, so die Recruiterin.
Talente an der PFH finden
Für Oliver Hickmann, Prokurist bei PWC, stellt die Praktikumsbörse ebenfalls eine gute Gelegenheit dar, Talente zu finden. „Die Profile der PFH-Studierenden zeigen oft eine besondere Vielfalt und Breite der Ausbildung. Wichtig ist, dass wir uns vorstellen können, mit den Personen, die sich für uns interessieren, langfristig zusammen arbeiten zu können und zu wollen. Gleiche Erwartungen haben wir an die Motivation an Praktikant:innen oder Werkstudierenden. Dazu kommen Aspekte wie Persönlichkeit, Sympathie, Ausstrahlung. Diese Aspekte sind uns fast wichtiger als die üblichen Kriterien wie Studienrichtung oder Noten“, so Hickmann. Melanie Fleig von Clarios bestätigt die positive Einschätzung der Studierenden. „Die PFH-Studierenden bringen oftmals eine hervorragende fachliche Vorbildung mit. Außerdem verfügen sie oftmals über ein breites Repertoire an Soft Skills durch die individuelle Förderung, die sie hierzu an der PFH erhalten. Beides können sie bei uns sehr gut einbringen“, sagt Fleig.
